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Die Standseilbahnen der Schweiz
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    Standseilbahn Stausee Wägital Abschlussschütze 43 Tonnen - vorne der HakenwagenStausee Wägital - die spezielle Standseilbahn

    Alle 5 Jahre ist der schwerste Standseilbahnwagen der Schweiz im Einsatz. Diese einzigartige Standseilbahn befindet sich beim Stausee Wägital. Für die Kontrolle des Druckstollens wird der braune Rechen beim Stolleneinlauf im Stausee für einige Tage durch die grüne Abschlusschütze ersetzt. Dieses Unikat wiegt 43 Tonnen !!! und verschliesst im Stausee den Druckstollen. Auf dieser Abschlusschütze lasten 2500 Tonnen Wasserdruck. Die schwersten Wagen der Schweiz sind: (Leergewicht) Wägital 43 Tonnen, Linth-Limmern 35 Tonnen und Stoos neu 27 Tonnen.


    Von Roll baute diese Anlage 1924. Alle 3 Originalwagen von 1924 (Abschlussschütze 43 Tonnen, Rechen 13 Tonnen und der Hakenwagen 2 Tonnen) sind immer noch in Betrieb. Ablauf der Aktion: Der Hakenwagen holt den braunen Rechen aus 60 Metern Tiefe. Danach fährt die grüne Abschlussschütze am Hakenwagen in den Stausee. Die Abschlussschütze verschliesst den Stolleneinlauf in 60 Metern Tiefe automatisch. Nach dem Abschluss der Arbeiten holt der Hakenwagen die Abschlussschütze wieder aus dem Stausee. Zuletzt fährt der Hakenwagen mit dem braunen Rechen in den Stausee und stellt ihn dort automatisch ab.

    standseilbahnen.ch durfte diese einmalige Aktion im Jahr 2019 dokumentieren.
    Videos gibt es hier - Dokumentation Wägital 2019

    Standseilbahn Stausee Wägital Abschlussschütze 43 Tonnen    Standseilbahn Stausee Wägital Rechen 13 Tonnen    Standseilbahn Stausee Wägital Rechen am Hakenwagen

    Standseilbahn Stausee Wägital - Hakenwagen    Standseilbahn Stausee Wägital - Die Abschlussschütze kommt aus dem Stausee

    Die Sonnenbergbahn war auch eine WasserballastbahnSonnenbergbahn Kriens als Wasserballastbahn

    Bei Forschungen in Archiven bin ich auf Hinweise gestossen, dass die Sonnenbergbahn in Kriens
    in den ersten Jahren auch oder sogar nur mit Wasserballast-Antrieb fuhr. Dank Mithilfe der Sonnenbergbahn konnte ich nun erstmals die Geschäftsberichte der ersten Betriebsjahre konsultieren.

    Die Sonnenbergbahn fuhr immer elektrisch und verfügte anfangs über einen 25 PS-Motor. Tatsächlich fuhr die historische Standseilbahn in den ersten zwei Betriebsjahren 1902 und 1903 bei besetztem Wagen unten und leerem Wagen oben zum Ausgleich mit einem zusätzlichen Wasserballast-Antrieb. 750 Liter Wasser konnten in der Bergstation in den Tank unter dem Wagen geleitet werden. Auf dem historischen Foto ist unter dem Wagen auf der Seite das Wasserrohr zu erkennen.

    Im Jahr 1904 wurde ein stärkerer Motor mit 50 PS in Betrieb genommen und der Wasserballast-Betrieb eingestellt. Der alte Motor diente neu als Reservemotor.

    Die Sonnenbergbahn im Katalog www.standseilbahnen.ch
    Erlebnis Sonnenberg

                           

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