Tschingel war die grösste Artilleriefestung des Kantons Graubünden. Die Festung in Fläsch bei Bad Ragaz wurde ab 1940 erbaut.
Im Jahr 1946 baute Bell Kriens diesen Stollen - Schrägaufzug. Erst ab 1953 war er für den Personentransport zugelassen, nachdem eine Fangbremse eingebaut wurde und der Wagen eine Umwehrung erhielt. Der Schrägaufzug fährt zwischen der 1. Etage und 2. Etage der Festung. Seit dem 1. Januar 2000 untersteht Tschingel nicht mehr der Geheimhaltung. Seit dem Jahr 2000 ist dieser Schrägaufzug nicht mehr für den Personentransport zugelassen. Früher existierte noch eine zusätzliche Material-Hängebahn von der 2. Etage bis zur 3. Etage. Diese Einrichtung wurde jedoch abgebaut.
Ich bedanke mich herzlich beim Verein Festung Tschingel für die Fotos und Informationen, bei Walter Gabathuler und Werner Pfenninger für die hervorragende Dokumentation "Festung Sargans" mit allen Informationen über das Artilleriewerk Tschingel. In diesem einmaligen Nachschlagewerk sind über 10'000 !!! Fotos, Pläne und Informationen auf 12 CDs für die Öffentlichkeit verewigt. Ausleihbar ist es bei der Militärakademie an der ETH Zürich. Danke für die gute Zusammenarbeit. Weitere Informationen und Pläne stammen aus dem Archiv der Maschinenfabrik Bell, Kriens.
Ich möchte mich auch ganz herzlich beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung VBS und bei armasuisse für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung dieser Dokumentation über die Standseilbahn im Artilleriewerk Tschingel bedanken. Herzlichen Dank !
Talstation: | Fläsch Artilleriewerk Tschingel 1. Etage (545 m) Karte anzeigen |
Bergstation: | Fläsch Artilleriewerk Tschingel 2. Etage (578 m) Karte anzeigen |
Länge: | 63 m |
Anlage: | Windenbahn, 1 Wagen, Antrieb in der Bergstation, Hersteller Bell |
Wagen: | 1953 Wagen für 4 Personen |
Eröffnung: | 1946, erst ab 1953 für Personentransport zugelassen |
Stilllegung: | in Betrieb, seit 2000 nur noch für Materialtransporte zugelassen |
Verwendung: | ehemalige Militärbahn, nicht öffentlich |
Aktuell: | Personentransporte sind seit dem 1.1.2000 verboten |